
Eine Website, die jeder nutzen kann – unabhängig von Einschränkungen, Technik oder Alter. Genau das bedeutet barrierefreies Webdesign. Und es betrifft nicht nur Behörden oder Großkonzerne. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren davon – rechtlich, wirtschaftlich und menschlich.
In diesem Artikel erfährst Du, was Barrierefreiheit im Web konkret bedeutet,
wie Du Deine Website zugänglicher machst und
welche Chancen Du dadurch für Dein Unternehmen schaffst.
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Was bedeutet barrierefreies Webdesign?
Barrierefreies Webdesign sorgt dafür, dass Websites für alle Menschen nutzbar sind – auch für Personen mit:
- Seheinschränkungen oder Blindheit
- motorischen Einschränkungen
- Hörbeeinträchtigungen
- kognitiven Besonderheiten
- technischer oder altersbedingter Limitation
Barrierefreiheit heißt nicht, auf Design oder moderne Technik zu verzichten. Es heißt: Usability für alle – unabhängig von Gerät, Software oder Fähigkeiten.
Schon gewusst? Rund 20 % aller Menschen gelten als dauerhaft oder zeitweise eingeschränkt. Das sind potenzielle Kundinnen und Kunden.
Warum barrierefreie Websites für KMU wichtig sind
1. Du erreichst mehr Menschen
Eine zugängliche Website bedeutet: Mehr Reichweite, mehr Sichtbarkeit, mehr potenzielle Kundschaft. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels wird das zunehmend relevant.
2. Du erfüllst gesetzliche Anforderungen
Je nach Branche, Zielgruppe oder öffentlichem Auftrag kann digitale Barrierefreiheit Pflicht sein. Mit der EU-Richtlinie zum barrierefreien Web (EAA) und dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) kommen neue Anforderungen – auch für private Anbieter ab 2025.
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3. Du verbesserst Deine SEO
Barrierefreies Webdesign geht Hand in Hand mit technisch sauberem Aufbau, klarer Struktur und guter Performance – alles Dinge, die auch Google liebt.
Das bedeutet: Bessere Auffindbarkeit in der Suche – und das ganz ohne Tricks.
4. Du zeigst Haltung
Barrierefreiheit ist mehr als Technik. Es ist ein Signal: Unser Angebot ist für alle da.
Gerade in lokalen Märkten schafft das Vertrauen und Loyalität – Werte, die Du nicht kaufen kannst.
Wie sieht barrierefreies Webdesign in der Praxis aus?
Hier die wichtigsten Punkte, auf die Du achten solltest:
Klare Struktur und einfache Sprache
Verwende übersichtliche Navigation, sinnvolle Überschriften (H1–H3) und verzicht auf komplexe Satzkonstruktionen.
Tipp: Biete zusätzlich eine „Leichte Sprache“-Version an – z. B. für rechtlich relevante Seiten.
Kontraste und Lesbarkeit
Achte auf guten Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund, ausreichende Schriftgrößen und eine klare Typografie.
Alternativtexte für Bilder
Jedes Bild sollte einen aussagekräftigen Alt-Text enthalten. So können Screenreader die Inhalte korrekt vorlesen – und auch Google erkennt, worum es geht.
Tastaturbedienbarkeit
Nicht jeder nutzt Maus oder Touchscreen. Deine Seite sollte vollständig per Tastatur navigierbar sein – inklusive Menüs, Formularen und Buttons.
Barrierefreie Formulare
Achte auf:
- Beschriftungen bei allen Eingabefeldern
- logische Tab-Reihenfolge
- klare Fehlermeldungen
- verständliche Buttons (z. B. „Anfrage absenden“ statt „OK“)
Mobile Accessibility
Barrierefreiheit endet nicht beim Desktop. Responsive Design, gut platzierte Touch-Zonen und kontrastreiche Schaltflächen sind auch mobil essenziell.
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Wie Du Barrierefreiheit umsetzt – auch ohne großes Budget
Du musst kein Konzern sein, um barrierefrei zu gestalten. Schon kleine Maßnahmen können große Wirkung haben:
- Nutze barrierefreie Templates in WordPress, Typo3, Webflow oder anderen CMS
- Prüfe Deine Seite mit Tools wie WAVE, axe, Lighthouse
- Arbeite mit erfahrenen Partnern, die wissen, worauf es ankommt
Du brauchst Unterstützung? Lass uns gemeinsam Deine Website prüfen und verbessern
Barrierefreiheit ist kein Extra – sondern Standard
Barrierefreies Webdesign ist kein Nice-to-have mehr, sondern ein Erfolgsfaktor.
Du erreichst mehr Menschen, verbesserst Deine Sichtbarkeit und zeigst, dass Dir Zugänglichkeit und Fairness wichtig sind.
Gerade als KMU kannst Du so digitale Stärke und soziale Haltung verbinden – ein echter Wettbewerbsvorteil.
Jetzt handeln: Ist Deine Website barrierefrei?
Barrierefreiheit beginnt bei der Analyse. Lass uns gemeinsam prüfen:
- Wie gut ist Deine Seite zugänglich für alle Nutzerinnen und Nutzer?
- Welche technischen Hürden bestehen?
- Was kannst Du mit wenig Aufwand sofort verbessern?
Jetzt kostenlosen Accessibility-Check anfragen oder vereinbare direkt ein Gespräch mit uns – persönlich, verständlich, lösungsorientiert.
FAQ – Die wichtigsten Fragen zum barrierefreien Webdesign
Muss meine Website barrierefrei sein?
Das kommt auf Dein Geschäftsmodell an. Öffentliche Stellen, bestimmte Dienstleister und ab 2025 auch viele Online-Shops unterliegen der EU-Richtlinie für digitale Barrierefreiheit. Unabhängig davon ist Barrierefreiheit immer sinnvoll – technisch, rechtlich und menschlich.
Wie prüfe ich, ob meine Website barrierefrei ist?
Nutze Tools wie:
- WAVE Accessibility Checker
- Google Lighthouse
- axe DevTools
Oder hol Dir eine professionelle Einschätzung: Accessibility-Check bei RATO Digital anfragen
Ist barrierefreies Webdesign teuer?
Nicht zwingend. Viele Maßnahmen lassen sich mit geringem Aufwand umsetzen – besonders wenn sie frühzeitig eingeplant werden. Langfristig sparst Du sogar: weniger Supportaufwand, weniger Absprünge, bessere Usability.
Was bringt mir Barrierefreiheit in Sachen SEO?
Sehr viel. Klare Struktur, lesbare Inhalte, Alt-Texte, schnell ladende Seiten – all das hilft nicht nur Nutzerinnen und Nutzern, sondern auch Google. Barrierefreiheit und SEO gehen Hand in Hand.
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