In Sachen Google Ads (früher Google AdWords) gab es neulich eine bedeutende Änderung: seit dem 01.07.22 werden nur noch „responsive search ads“ (RSA) von Google zugelassen. Damit fallen die sogenannten erweiterten Textanzeigen künftig raus. Doch was sind responsive Suchanzeigen überhaupt? Wir gehen auf einige der wichtigsten Punkte ein. Wir haben zu dem Thema auch eine Podcast-Folge aufgenommen. Gleich reinhören!
Bessere Anzeigen für potenzielle Kunden
Grundsätzlich möchte Google durch die „responsive search ads“ dafür sorgen, dass sie sowohl textlich relevanter sind, als auch besser auf den verschiedenen (mobilen) Endgeräten ausgeliefert werden. Hierbei ist es so, dass Google verschiedene Varianten von Anzeigen testet, um die Kampagnenleistung zu verbessern.
Die responsiven Suchanzeigen sind dynamischer und KI-basiert, d.h. Google Ads „lernt“, welche Anzeigen bzw. welche Kombinationen aus Titeln und Beschreibungen am besten funktionieren – diese werden dann auch häufiger angezeigt. Dies kann vom Werbetreibenden allerdings beeinflusst werden, indem man die „Anpinnen-Funktion“ einsetzt.
Was brauche ich für responsive Suchanzeigen bzw. wie sind RSA aufgebaut?
In einem Konto bei Google Ads können bei jeder responsiven Suchanzeige bis zu 15 Titel mit bis zu 30 Zeichen und 4 Textzeilen mit bis zu 90 Zeichen hinterlegt werden. Wir empfehlen, diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, damit das System auch bestmöglich lernen kann.
Idealerweise werden natürlich die Haupt-Keywords untergebracht, ohne dass die „responsive search ad“ in eine Aneinanderreihung von Keywords mutiert – wichtige Alleinstellungsmerkmale (USPs), Attribute und passende Adjektive sollten ebenso vorkommen wie klare Handlungsaufrufe („call-to-actions“ / CTA). Zudem sollten Doppelungen unbedingt vermieden werden.
Responsive Search Ads als wichtiger Teil der digitalen Marketing-Strategie
Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit den RSA gemacht. Allerdings sind diese kein „Allheilmittel“, um mehr Anfragen und Kund:innen zu generieren – sie sollten vielmehr in eine ganzheitliche digitale Strategie eingebettet werden. Wichtige Kennzahlen wie die maximale CAC („customer acquisition cost“) oder auch CLV („customer-lifetime-value“) sollten genauso wie die „customer journey“ mit den verschiedensten Kontaktpunkten in die Überlegungen mit einbezogen werden.
Solltest Du Hilfe in Sachen „responsive search ads“ benötigen, dann kontaktiere uns gerne für ein erstes Kennenlern-Gespräch. Zwar werden erweitere Textanzeigen noch ausgeliefert – sie können aber nicht weiter erstellt oder bearbeitet werden. Zeit also, nun mit responsiven Suchanzeigen durchzustarten!
Das Vorschau-Bild zu diesem Beitrag stammt von Julian Hochgesang auf Unsplash.
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