LinkedIn wird als digitale Marketing-Plattform für die externe Kommunikation, z.B. in Sachen Leadgenerierung, für viele Unternehmen immer interessanter. Doch worauf sollte man in Sachen LinkedIn Marketing achten? Wir haben hier kurz und prägnant fünf Punkte für einen ersten Einstieg zusammengefasst:

LinkedIn-Strategie definieren

Bevor neben Facebook, Instagram und anderen Kanälen mit LinkedIn nun die nächste Plattform bespielt wird, sollte man idealerweise eine eigene Strategie entwerfen. LinkedIn funktioniert anders als Meta oder auch Tiktok, sodass nicht nur andere Inhalte gefordert sind, sondern auch eine geeignete Zielgruppenausrichtung. Die Inhalte sollten strategisch vorbereitet werden, relevant für die Zielgruppe(n) sein und auch die angedachten Ziele unterstützen: soll durch das LinkedIn Marketing die Marke bekannter gemacht werden oder möchte man gezielt auf Leadakquise gehen? Ist es sogar der direkte Abverkauf von Produkten und Dienstleistungen, der forciert werden soll? Ganz gleich, welche Ziele verfolgt werden – die Maßnahmen sollten stimmig durchgeführt werden, um maximal effektiv zu sein.

Interaktion mit der Community

Ähnlich wie auf anderen Social Media Plattformen sollte auch auf LinkedIn auf Interaktion mit der Community geachtet werden. Wenn sich jemand die Mühe macht und einen Kommentar unter einem Post hinterlässt, dann sollte unbedingt geantwortet werden. Manchmal stellt sich die Frage der Zuständigkeit im Unternehmen oder auch bei Dienstleistern, welche entsprechende Kampagnen betreuen: hier sollte geklärt werden, wer welche Kompetenzen hat in der Kommunikation. Denn sonst kann es passieren, dass die Antworten ausbleiben und vielleicht wertvolle Business-Kontakte verloren gehen.

Vernetzt euch!

LinkedIn ist das größte professionelle Netzwerk der Welt, und das heißt, dass man sich hierüber mit passenden Kontakten vernetzen sollte! Wer LinkedIn aktiv als Marketingplattform für sich und sein Unternehmen einsetzen möchte, sollte in themenrelevanten Gruppen vorbeischauen, sich idealerweise aktiv an den Diskussionen dort beteiligen und sich mit Gleichgesinnten vernetzen, um die Anzahl relevanter Kontakte stetig zu erhöhen.

Achte beim Direct Messaging auf Mehrwert

Wer kennt sie nicht? Nervige Direktnachrichten, die offensichtlich automatisiert verschickt wurden. Das ist mit E-Mail-Spam vergleichbar und hat nichts mit professionellem LinkedIn Marketing zu tun – insbesondere, wenn dadurch echte Kontakt und Leads gewonnen werden sollen. Direktnachrichten sollten individuell geschrieben werden und Mehrwert liefern: welche aktuellen Probleme könnte der Adressat aktuell haben, hat er/sie neulich einen interessanten Inhalt geteilt, auf den man ergänzend eingehen kann? Gibt es einen gemeinsamen Kontakt im Netzwerk, der hier helfen könnte? Wie im Networking „in real life“ sollte nicht sofort „business“ im Vordergrund stehen, sondern ein ehrliches Interesse am Gegenüber – unabhängig davon, ob am Ende ein Deal zustande kommt.

Mitarbeiter:innen auf LinkedIn zum Mitmachen motivieren

Oft haben wir es miterlebt, dass zwar LinkedIn Marketing in den Unternehmen ein Thema ist, die Mitarbeiter:innen aber nicht mitmachen bzw. nicht auf LinkedIn vertreten sind oder noch nicht einmal über die Maßnahmen Bescheid wussten. Doch selbst in „traditionellen“ Firmen finden sich immer ein paar Miterbeiter:innen, die zumindest einen Account haben. Diesen sollten sie dann idealerweise auch up-to-date halten und pflegen. Wenn neue Inhalte geteilt werden, dann gilt es, diese Mitarbeiter:innen darüber zu informieren und zum Mitmachen zu animieren. Zudem ist die Ideen- und Themenfindung im Team deutlich einfacher, als wenn sich eine Person alleine kreativ austoben soll. Gemeinsam macht LinkedIn Marketing deutlich mehr Spaß!